Die Jugend hat eine Arbeitsstrategie. Das Dokument wurde an die BJDM-Strukturen, aber auch an die DFK-Ortsgruppen verschickt

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Nach einem Jahr Vorbereitungsarbeiten und Konsultationen ist die Arbeitsstrategie des Bundes der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) fertig geworden. - Das Dokument wurde an die BJDM-Strukturen, aber auch an die DFK-Ortsgruppen verschickt - sagt die Vorsitzende der Jugendorganisation Katrin Koschny.

Die Arbeiten an der Strategie begannen im November 2016 - erinnert Katrin Koschny. - Wir haben an deren Gestaltung mit der regionalen IfA-Assistentin zusammengearbeitet. Die Strategie wurde bereits vom BJDM-Vorstand als auch vom Vorstand des Verbandes deutscher Sozial-Kultureller Gesellschaften in Polen (VdG) akzeptiert.

Das Ziel der Jugend der deutschen Minderheit ist es, dass sich möglichst viele Menschen mit diesem Text bekannt machen, was zur Folge haben sollte, dass die Jugendprojekte möglichst in Übereinstimmung mit den im Strategiepapier festgelegten Grundsätzen realisiert werden.

- Das heißt nicht, dass wir dieses Dokument als etwas Unveränderbares betrachten - unterstreicht Katrin Koschny. - Die Strategie wird je nach Bedarf einmal im Jahr modifiziert. Die diesbezüglichen Treffen werden vom Jugendbeauftragten des VdG organisiert. Das größte Novum der Strategie ist eben die Existenz eines VdG-Beauftragten, welcher sich der Jugend in besonderer Weise annehmen wird. Eine solche Förderstelle war in keinem früheren Konzept vorgesehen gewesen. Ich möchte auch betonen, dass in dem Dokument sehr deutlich festgelegt wurde, dass wir uns natürlich für die deutsche Minderheit betätigen, jedoch gleichzeitig der polnischen Mehrheit sehr offen gegenüber stehen und unsere Projekte an möglichst alle Interessierten gerichtet werden sollten. Das ist eine Rückkehr zum Gründungsgeist des BJDM vor einem Vierteljahrhundert.

Jugendprojekte, welche den Festlegungen in der Strategie entsprechen, sollten sich u. a. auf lokale Geschichte und deutsche Geschichte beziehen. Von großer Bedeutung wird der Jugendaustausch zwischen Polen und Deutschland sein. Wichtig sind Projekte, die die Deutschkenntnisse fördern und das heutige Deutschland zeigen. Die Arbeitsstrategie ist auf der Internetseite der SKGD (skgd.pl) zugänglich, (ausschließlich in deutscher Sprache). Demnächst wird sie auch auf der Internetseite des BJDM zu sehen sein, Auszüge aus dem Strategiepapier werden darüber hinaus in der Jugend-Quartalschrift „Antidotum” abgedruckt und kommentiert.

- In den letzten Dezembertagen 2017 haben wir eine Aktion durchgeführt, um unsere Arbeitsstrategie bekannter zu machen - fügt Katrin Koschny hinzu. - Wir haben sie an alle „erwachsenen“ DFK-Ortsgruppen in Polen verschickt. Wir zählen darauf, dass uns die DFKs dabei helfen werden, aktive Jugendliche der deutschen Minderheit zu erreichen und die neuen BJDM-Strukturen zu stärken.

Zobacz też: Opolskie Info [29.12.207]

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wideo
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska