Zwei Sprachen bedeuten einen besseren Zugang zur Welt

tłum. elf
ZSP
Im Schul- und Kindergartenzentrum in Cosel-Rogau begann das neue Schuljahr. Deutsch als Minderheitensprache oder zweisprachiger Unterricht werden hier für fast 90 Kinder geboten.

An der Eröffnung des neuen Schuljahres nahmen Gäste mit Sejmabgeordneten Ryszard Galla und Hubert Kołodziej an der Spitze teil - sagt Schulleiterin Jolanta Jaworek. - Mit dabei waren auch mein Vorgänger Tadeusz Urbańczyk und selbstverständlich Schüler und Eltern.

Die Direktorin sprach ihre Wünsche für die Schüler aus. Den Schüler der fünften Klasse wünschte sie lauter „Einser“. Die ein Jahr älteren Kinder erinnerte sie daran, dass sie nächstes Jahr in die siebte Klasse kommen, und sieben eine magische, märchenhafte Zahl ist. Diese soll ihnen eine märchenhafte Zukunft bringen. Besonders warm wurden von der Schulleiterin die Erstklässler empfangen. Sie seien die wichtigsten Schüler, weil die Eins Bestandteil aller anderen Zahlen sei. Außer guten Wünschen erhielten die Erstklässler die traditionellen Schultüten und große Lollies.

Ab dem laufenden neuen Schuljahr werden die Schule und der Kindergarten von Frau Jolanta Jaworek geleitet. Sie ist Absolventin der Polonistik an der Universität Breslau, hat aber auch zwei Zertifikate für den Deutschunterricht und ist ein wahrer Fan der Zweisprachigkeit.

- Zwei Sprachen bedeuten eine doppelt so breite Welt - so Jaworek. - Zweisprachige Schüler haben ein gutes Gedächtnis und lernen im Allgemeinen besser. Es ist kein Zufall, dass unsere Absolventen immer deutlich bessere Lernergebnisse als der Durchschnitt auf der Stadt-, Kreis- und Woiwodschaftsebene aufweisen. Dabei sind wir eine kleine Schule, daher würde ein einziges schlechtes Ergebnis unseren Durchschnitt deutlich senken.

Deutsch als Minderheitensprache lernen hier auch 28 Kinder im Kindergarten. Das gleiche Fach gibt es auch in den Klassen eins bis drei. In den Klassen vier bis sechs gibt es den zweisprachigen Unterricht (die Schule wird von insgesamt 61 Schülern besucht).

- Wir hatten die Möglichkeit, ein Gymnasium zu gründen, doch wir wollen angesichts der geplanten Schulreform abwarten - sagt Róża Kerner, Vorsitzende der Bildungsgesellschaft Cosel-Rogau. - Doch wir werden die Schule weiter entwickeln. Beim Bildungsministerium bemühen wir uns um Gelder für die Modernisierung der Bibliothek und des Leseraumes. Mithilfe von Sponsoren aus Deutschland und Österreich möchten wir zwei Schulbusse kaufen, um Schüler aus Wiegschütz, Sakrau, Reinschdorf, Sukowitz und aus Raschowa bei Sankt Annaberg zur Schule transportieren zu können. Wir möchten aber auch jüngeren Kindern aus weit gelegenen Stadtteilen unserer Stadt dabei helfen, in die Schule zu gelangen.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska