Das Jahr der großen Herausforderungen

VdG
Jedno z ważnych wydarzeń minionego roku - stowarzyszeniowa szkoła dwujęzyczna w Gosławicach rozpoczęła działalność.
Jedno z ważnych wydarzeń minionego roku - stowarzyszeniowa szkoła dwujęzyczna w Gosławicach rozpoczęła działalność. VdG
Der Vorsitzende des VdG hat in seinem Neujahrsbrief Bilanz über die Tätigkeit der deutschen Minderheit im Jahr 2013 gezogen und auf die Aufgaben für das Jahr 2014 hingewiesen.

Mit unbeschreiblichem Stolz blicke ich u. a. auf die über tausend Kinder, die an den Samstagskursen teilnahmen- schreibt Bernard Gaida.

Sie sind der Lichtblick und die Zukunft der deutschen Volksgruppe. (...) Ein weiterer Grund um stolz zu sein, ist die neue zweisprachige Vereinsschule in Goslawitz, die mit großer finanzieller Leistung der deutschen Minderheit saniert worden ist und das Schuljahr anfangen konnte. Immer mehr Eltern und Lehrer sind davon überzeugt, dass man mehr für die Wiederbelebung der Sprache tun muss, was dazu führt, dass auch andere Klassen, Schulen und Kindergärten angefangen haben den Unterricht bilingual anzubieten. (...)

Das erste Treffen der zweisprachigen Familien zeigte uns junge Eltern, die von klein auf ihren Kinder den Schatz der deutschen Sprache, die Sprache der Ahnen und gleichzeitig die Sprache der modernen Technik und blühenden Wirtschaft schenken wollen.

Eine Ehre waren für uns die Treffen mit beiden Präsidenten - sowohl Polens als auch Deutschlands. Mit einem lachenden Gesicht sah ich wie hunderte von Deutschen in Polen zum ersten Mal in ihrem Leben einen Wahlschein für die Bundestagswahlen in Deutschland ausfüllten und mit Freude las ich, dass die Regierung, die wir mitgewählt haben, in ihrem Koalitionsvertrag Unterstützung für die deutschen Minderheiten Europas versprach.

Vor genau hundert Jahren begann für Europa ein Jahr, dass die Geschichte unseres Kontinents, der Welt, unserer Heimat auf ewig prägen sollte. Vor genau hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus, der 17 Millionen Menschenleben forderte.

Es waren auch Bewohner unserer Ortschaften, denen einst in fast jedem Dorf gedenkt wurde. Die Opfer sollen nicht vergessen werden. Die Gedenkstätten, die oft unwürdig und heutzutage zerstört liegen, sollten im christlichen Gedanken und Zusammenarbeit der Gesellschaft mit der Selbstverwaltung erneuert werden.

Was mit einem großen Kräftemessen anfing, riss für Jahrzehnte tiefe Wunden in den gegenseitigen Beziehungen zwischen den Nationen. Manche sagen, dass dort der Schrecken des Zweiten Weltkrieges seinen Ursprung hat.

Der Vorsitzende des VdG sprach sich auch für das weitere Brückenbauen zwischen Deutschen und Polen ausgesprochen. Nach seiner Meinung werden dafür mutige und kluge benötigt, welche immer auf der Seite des Friedens stehen und dabei ihre eigenen Bedürfnisse nicht vergessen.

Im Neuen Jahr 2014 werden wir Menschen brauchen, welche Initiative ergreifen wollen, die zeigen, dass man neue Wege gehen kann und muss, falls wir als deutsche Minderheit weiterhin beispielhaft wirken wollen. Menschen, die ohne zu fragen, was die deutsche Volksgruppe für sie tut, ehrenamtlich bereit sind, für die Volksgruppe und das Deutschtum viel zu leisten.

Die Gegenwart braucht von uns gleichzeitig eine höhere Attraktivität und Rationalisierung der Tätigkeit, die uns auf die wichtigsten Ziele konzentrieren wird - die Förderung der deutschen Kultur und Sprache, ihre Wiederbelebung und Übertragung durch die Generationen in der Heimat der Deutschen Schlesier, Pommeraner oder Ostpreußen.(...)

Das Jahr 2013 war ein Jahr, das reich an Erfolgen war, genauso wie 2014 reich an Aufgaben ist. Denn weiterhin gibt es in Polen wenig zweisprachige und keine Schule mit Deutsch als Unterrichtssprache, noch immer ist die Akzeptanz der deutschen Minderheit nicht für jeden selbstverständlich und noch immer fehlt in Deutschland eine öffentliche Debatte über die Zukunft der deutschen Minderheiten.

Wir kennen die Erfolge und wir kennen die Aufgaben. Lassen wir uns also von den Erfolgen inspirieren, zeigen wir und machen Mut.

Fordern wir für unsere Kinder den Unterricht des Deutschen als Minderheitensprache, berichten wir in den Medien über unsere Projekte, so dass Deutschland sieht, dass die Vermittlung der deutschen Kultur durch die Deutschen in Polen etwas ist, worin es sich zu investieren lohnt, zeigen wir täglich in unseren Vereinen aber auch in unserem Leben, unseren Kindern, dass man nachbarschaftlich und in Eintracht leben kann, obwohl man anders und stolz darüber ist.(...)

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