DFK Ortsgruppen haben neue Vorstände

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Stefan Heince i Łucja Wiesner
Stefan Heince i Łucja Wiesner
Generationswechsel. Die erste Etappe der Wahlen in die Strukturen der DFKs geht langsam zu Ende. An der Spitze von vielen Ortsgruppen stehen Vertreter der jüngeren Generation. Wir werden keine Revolution machen. Das, was gut ist, werden wir beibehalten - sagen sie.

Seit vergangenem Sonntag hat die Ortsgruppe in Lowkowitz eine neue Vorsitzende. An der Spitze des DFKs steht nun Frau Urszula Kaluza. Sie ist in der Umgebung nicht unbekannt. Seit 1996 war sie sowohl im Vorstand, als auch in der Revisionskommission.
- Der bisherige Vorsitzende, Herr Reinhold Cholewa, ist fast 80 Jahre alt und bat darum, dass ihn jemand vertritt - sagt Frau Urszula. - Seit Jahren bin ich ehrenamtlich engagiert und wurde wohl daher ausgesucht.

Von den 128 zahlenden Mitgliedern waren 24 Personen zu der Versammlung gekommen. Die neue Vorsitzende wurde in geheimen Wahlen einstimmig gewählt.
- Zum Weihnachtstreffen kommen immer zwischen 130 und 150 Personen - sagt Urszula Kaluza. - Zu der Wahlversammlung kommen nicht viele, es scheint, als ob sie Angst hätten gewählt zu werden. Eine Revolution in unserem DFK wird es kaum geben. Wenn man alles ändern will, wird oft alles zerstört. Es ist besser das aufrechtzuerhalten, was gut ist. Und eine Visitenkarte unserer Ortsgruppe sind die jährlichen Fahrradtouren.

Frau Urszula will auch ein paar Ideen umsetzen. Der bei der Versammlung anwesende VdG-Vorsitzende Bernard Gaida ermutigte sie dazu, im DFK die Samstagskurse zu veranstalten. Sie träumt vom Wiederaufbau des zerstörten Kriegerdenkmals und von einer Partnerschaft mit einer deutschen Ortschaft, die von der Größe und Charakter her Lowkowitz ähneln würde.

- Der Generationswechsel ist im Gange - sagt Norbert Rasch, SKGD Vorsitzender. - Reibungslos geht es dort, wo eine Amtsniederlegung des bisherigen Vorsitzenden vor der Versammlung klar ist und man einen neuen Vorsitzenden nicht fieberhaft im Saal suchen muss. Nicht immer wird der Vorsitzende gewechselt. Manchmal ist es genauso wichtig, dass drei, vier jüngere Personen in den Vorstand gewählt werden, auch 40 bis 50jährige. Einer Person fällt es schwer was Interessantes vorzuschlagen, mit mehreren Personen geht es leichter.

Während des Treffens am Samstag in Ochotz hat Frau Łucja Wiesner das Vorsitzendenamt niedergelegt.
- In der vergangenen Kadenz haben wir 20 neue Mitglieder gewonnen - sagt die abdankende Vorsitzende - der Verein hat 103 zahlende Mitglieder. Es sind auch junge Familien dazugekommen. Die meisten Personen kommen zu den Festen, zu denen wir das ganze Dorf einladen. Die meiste Anzahl von Menschen trifft sich beim Vatertag bei der Messe auf dem Sportplatz und einem gemeinsamen Tanzabend.
Warum hat Frau Łucja das Amt niedergelegt? Ich bin schon im fortgeschrittenen Alter und fahre kein Auto mehr. Das erschwert die Vereinsarbeit. Sie wird den Vorstand unterstützen, aber den Vorsitz will sie nicht mehr übernehmen. An ihre Stelle wurde mit einer entschiedenen Mehrheit der Stimmen Stefan Heince gewählt, der sich seit Jahren bei vielen Initiativen des DFKs engagiert (u.a. hat er mit seinem Bruder Marek die Idee für den Weihnachtsliederwettbewerb gehabt und zwei Mal durchgeführt).
- Stefek wird das schon schaffen - sagt Łucja Wiesner von ihren Nachfolger.

Gäste der Versammlung in Ochotz waren der Sejmabgeordnete Ryszard Galla und Norbert Rasch. Mit den Mitgliedern der deutschen Minderheit sprachen sie u.a. über die kommende Volkszählung und dem Bedürfnis einer besseren Kommunikation in den Strukturen der SKGD.
Tłum. ELF

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