Diese deutschen Filme lohnt es sich anzusehen

In Rahmen der „Filmwoche“ können sieben Filme aus den Jahren 2017 und 2018 angesehen werden. Alle Vorführungen fangen um 18.30 Uhr an.

Am Montag, den 19. November, wird im Kino „Helios” „Das schweigende Klassenzimmer“ des Regisseurs Lars Kraume gezeigt. Der Schöpfer von „Der Staat gegen Fritz Bauer” drehte eine Geschichte über Jugendliche in der DDR, die sich mit den Teilnehmern des Aufstandes in Ungarn im Jahr 1956 solidarisierten. Sein Film ist ein packendes politisches Kino und zugleich eine universelle Geschichte über pubertierende junge Menschen.

Am Dienstag, den 20. November, wird im Nationalen Zentrum des Polnischen Liedes der Film „3 Tage in Quiberon” der Regisseurin Emily Atef vorgeführt – eine Geschichte über Romy Schneider, einem großen Star des europäischen Kinos. In dem Film lernen wir eine andere Seite der großen Schauspielerin kennen, einer von Krankheiten, Depressionen und Drogen geplagten Person. Trotz ihrer schlechten Verfassung entscheidet sich Schneider (in dieser Rolle die hervorragende Marie Bäumer) die Herausforderung anzunehmen und zwei Journalisten des Magazins „Stern” bei sich zu Hause aufzunehmen. Etwas, was wie ein normales Interview beginnt, wird zu einem packenden, psychologischen Spiel.

Am Mittwoch, den 21. November, läuft im Kino „Helios” „Styx” von Wolfgang Fischer. Die junge Ärztin Rike trifft bei ihrer einsamen Segeltour an der Küste Afrikas auf einen untergehenden, mit Flüchtlingen gefüllten Fischkutter.

Am Donnerstag, den 22. November, wird im Kino „Meduza” die „Verlorene” von Felix Hassenfratz gezeigt – eine starke Stimme gegen autoritäres Patriarchat und gesellschaftliche Heuchelei.

Am Freitag, den 23. November, kann man im Kino „Meduza” den Film „Casting” von Nicolas Wackerbarth sehen. Die junge Regisseurin Vera dreht ihren ersten Fernsehfilm. Für die Hauptrolle bewerben sich vier Schauspielerinnen, die zu allem fähig sind, um das Casting zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Am Samstag, den 24. November, läuft im Kino „Meduza” der Film „In den Gängen” (Regie Thomas Stuber) – eine romantische Liebesgeschichte, die sich in den Hinterzimmern eines großen Supermarktes abspielt.

Am Sonntag, den 25. November, wird im Kino „Meduza” der Film „Per Anhalter einmal um die Welt” der Regisseure Patric Allgeier und Gwendolin Weisser gezeigt – zwei junge Deutsche machen sich aus ihrer Heimatstadt Freiburg auf die Reise ihres Lebens...

Alle Filme der „Deutschen Filmwoche“ werden in deutscher Sprache mit polnischen Untertiteln ausgestrahlt. Der Eintritt ist frei.
Die Filmwoche organisieren der Verein „Oppelner Lamas“, der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit und das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln.