Erfolgreiche Geschäftsleute wollen gute Schulen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Teilnehmer des Oppelner Wirtschaftsstammtisches appellieren um neue und gute zweisprachige Schulen in Oppeln. Investoren brauchen Mitarbeiter mit sehr guten Kenntnissen der deutschen Fachsprache.

Das Deutsche Konsulat in Oppeln lud diesmal zum Wirtschaftsstammtisch in das neueröffnete Businesszentrum der Stiftung für Entwicklung Schlesiens und Unterstützung lokaler Initiativen ein. Die laufende Tätigkeit der Einrichtung stellte Vorstandsvorsitzender Arnold Czech vor. Danach entflammte eine Diskussion über die Verbesserung der Bildungsqualität.

„An das Konsulat wenden sich Firmen mit deutschem Kapital“, sagte Konsulin Sabine Haake. „Die Investoren machen sich immer häufiger Gedanken darüber, ob sie ihre Familien mit nach Polen bringen können. Dies betrifft auch das deutsche Personal in den Firmen. Das sind junge dynamische Menschen, Eltern und Kinder. Und die Kinder brauchen gute Schulen“.

Zweisprachige Schulen mit einem hohen Bildungsniveau sollten in der Region entstehen, vor allem in Oppeln, auch aufgrund des Bedarfs, den die Arbeitsgeber anmelden. Die Teilnehmer des Wirtschaftsstammtisches haben Klartext gesprochen: Sie suchen und sind bereit, Mitarbeiter mit guten Deutschkenntnissen einzustellen. Gute Sprachkenntnisse, d. h. nicht nur solche, die es möglich machen, einzukaufen oder sich über das Fußballspiel zu unterhalten. Man braucht Kompetenzen, dank deren ein Mitarbeiter eine Bedienungsanleitung richtig lesen und verstehen kann. Und einen Büromitarbeiter, der die Steuer berechnet und in der Lage ist, über Produktionstechnologie zu diskutieren. Damit das möglich ist, sollten junge Menschen Deutsch von Muttersprachlern, also Lehrern aus Deutschland lernen.

„Es gibt wirklich viel zu tun“, meint Arnold Czech. „Manche Investoren gehen davon aus, dass im Oppelner Land alle Menschen gut Deutsch sprechen. Sie sind enttäuscht. Es sollte allen an guten Deutschkenntnissen liegen, denn nicht alle Details lassen sich im Kontakt mit dem deutschen Investor in Englisch klären lassen“.

Die Bereitschaft, bei der Gründung guter zweisprachiger Schulen zu helfen, deklarierte der stellvertretende Stadtpräsident von Oppeln Maciej Wujec. „Wir kämpfen hart um Investoren aus Deutschland. Überdurchschnittliche Deutschkenntnisse sind unser Trumpf“, sagte er.

Der SKGD-Vorsitzende Rafał Bartek betonte, dass insbesondere in Oppeln „Projekte-Leuchttürme“ nötig sind, um den Weg zu weiteren zweisprachigen Schulen zu weisen. Er nannte Ungarn als Beispiel, wo solche Schulen das Ergebnis einer Zusammenarbeit der deutschen Minderheit, der investierenden Firmen und der Kommunen sind.

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