Junge Leute sagten was sie bedrückt

Redakcja
Vom Freitag bis Sonntag haben in Derschau Mitglieder des BJDM über die Jugendstrategie für die kommenden Jahre diskutiert. Dringend müssen die Strukturen wiederaufgebaut und der Informationsfluss mit den DFK Ortsgruppen verbessert werden.

Unsere Strategie soll eine Ergänzung der im vergangenen Jahr ausge-arbeiteten Entwicklungs-strategie der Deutschen Minderheit sein - so Joanna Hassa, Vorsitzende des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit. - Wir wollen jenes ergänzen und vertiefen, was in diesem Dokument gefehlt hat.

Die Jugend sprach offen über ihre Probleme. Darüber, dass es die Strukturen entweder gar nicht gibt, oder diese sehr geschwächt sind. Sie sprachen auch von dem Bedürfnis einer besseren Kommunikation zwischen dem BJDM und den DFKs.
- Im Jahr 2005 hat der BJDM die eigenen Räumlichkeiten verloren -sagt Joanna Hassa. - Wenn sich die Jugendlichen im DFK-Sitz treffen sollten, gaben sie es oft auf. Einige DFK-Ortsgruppen hatten einfach Angst vor der Jugend. Das "Schlüsselproblem" also der Zugang zu einer eigenen Ecke, dauert gewissermaßen bis heute.

Ein anderes Problem der Jugend ist die fehlende Kontinuität der Tätigkeit. Bei "Großem Schlittern" hat der BJDM ein hundert Volontäre, aber man weiß nicht so ganz, was sie das ganze Jahr über machen sollten.
Viele Dinge könnte man, nach Meinung der Jugendlichen, sofort ändern. Bei dem Brainstorming am Wochenende kam die Idee, anlässlich der Feierlichkeiten des 20. Gründungsjubiläums des VdG, in vier Städten Volleyball-Wettkämpfe für Jugendliche zu organisieren. Diese sollten mit einem Finale in Breslau um den Pokal des VdG Präsidenten beendet werden.

Rafał aus Danzig - einer der Teilnehmer des Brainstormings in Derschau engagiert sich bei der Minderheit seit etwa 7 Jahren.
- In vergangen Jahren wurden Fehler gemacht - meint Rafał - aus finanziellen Gründen wurden die Strukturen fast abgeschafft. Und aktive Leute kommen nicht von nirgendwo. Wenn es bei einem DFK keine Jugendgruppe gibt, dann kommt ein junger Mensch da nicht hin, oder kommt ein Mal im Jahr zu der Weihnachtsfeier. Eine Chance auf Realisierung unserer Ideen muss uns die "erwachsene" Organisation der DM geben, indem sie sich auf uns öffnet.

Die "erwachsene" Minderheit repräsentierten Bernard Gaida und Rafał Bartek.
- Das "Schlüsselproblem", also den Zugang zu den Begegnungsstätten, sehe ich für den heutigen Tag nicht - sagt Rafał Bartek. - Es kann höchstens in vereinzelten Ortschaften zu Problemen kommen. Wichtiger ist das Problem der Bereitschaft seitens jungen Menschen Verantwortung zu übernehmen. Es sind systematische, rhythmische Tätigkeiten vonnöten, die jede Woche oder wenigsten ein Mal im Monat stattfinden. Es ist wichtig, dass wir laut darüber reden.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska