Kultur, Sprache und Sport helfen im Alltag bei Identitätsbewahrung

red
Spektakl przygotowany przez grupę młodzieży z DFK Głogówek Winiary pobudził publiczność i do śmiechu, i do refleksji.
Spektakl przygotowany przez grupę młodzieży z DFK Głogówek Winiary pobudził publiczność i do śmiechu, i do refleksji. Krzysztof Ogiolda
In Oberglogau kamen am letzten Montag Kulturschaffende und Sportfreunde aus den Reihen der deutschen Minderheit zusammen. Es gab eine Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Anschauen eines Theaterstücks, das Jugendliche des DFK Oberglogau-Weingasse aufgeführt haben.

- Dieses Treffen soll uns dabei helfen, ein Resümee des vergangenen Jahres zu ziehen und auch über die Pläne für das kommende Jahr zu sprechen - sagt Zuzanna Donath-Kasiura, Sekretär der SKGD. - Menschen, denen die Kultur der deutschen Minderheit am Herzen liegt, können sich kennenlernen und Erfahrungen austauschen. Es ist schon eine Tradition, dass wir bei solchen Treffen auch unsere „Perlen“ zeigen – junge Menschen, für die die Kultur der Minderheit ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist.

Eine solche „Perle“ ist das auf der Bühne des Kulturzentrums in Oberglogau gezeigte Spektakel “Alt, älter, am jüngsten”, vorbereitet von Jugendlichen des DFK Oberglogau-Weingasse (Kein Plan). Die Preisträger des Projekts „Jugendbox“ haben das Publikum zum Lachen gebracht und imponierten dabei mit ihren sehr guten Deutschkenntnissen und Schlagfertigkeit.

Auch der Regisseur des Spektakels, Tomasz Cuber, präsentierte sich dem Publikum.
- Ich befasse mich mit Kulturprojekten der deutschen Minderheit, insbesondere mit dem Projekt für Jugendliche „Jugendbox“. Ich habe auch bei der Produktion des Films „Gruß aus Oppeln” mitgewirkt, der einen unerwarteten Erfolg feierte - sagte Herr Tomasz. - Das Projekt „Jugendbox“ hilft dabei, von Null auf ein Spektakel zu schaffen, welches den Interessen der Jugendlichen entspricht. Dabei lernen diese jungen Menschen Deutsch, nicht einmal ganz bewusst und tauchen in die deutsche Kultur ein.

Ihre Gedanken (und Neujahrswünsche) teilten mit den Teilnehmern die deutsche Konsulin Sabine Haake, der SKGD-Vorsitzende Rafał Bartek und Bernard Gaida, Vorstandsvorsitzender des VdG.

Über ihre Meinung zur Kultur der deutschen Minderheit in der Region befragten wir einige Teilnehmer des Treffens:
- Die Zahl der Gesangsgruppen und Chöre in unserem Kreis bleibt konstant - sagt der Groß Strehlitzer Landrat, Józef Swaczyna. - Ein Problem, welches nicht nur den Kreis Groß Strehlitz betrifft, ist die abnehmende Zahl junger Menschen, die tanzen und singen möchten. Die alte Garde hält sich. Die Fußballschulen entwickeln sich hervorragend. Bei uns gibt es sie in Leschnitz, Himmelwitz, Kroschnitz und Groß Strehlitz. Vor jedem Training gibt es Deutschunterricht. Ich beobachte das genau, weil ich mit meinen Enkeln zum Training mitgehe. Zwei junge Spieler aus Himmelwitz haben bereits zum „Piast Strzelce Opolskie“ („Piast Groß Strehlitz“) gewechselt. Sportlich können sie sich wohl weiterentwickeln. Sprachlich werden sie etwas verlieren.

Maria Żmija-Glombik aus Walzen unterstreicht, dass eine aktive kulturelle und sportliche Tätigkeit und authentische Arbeit vor Ort die Menschen der Minderheit näher bringt. - Bei uns ist der anziehende Punkt das sehr gut arbeitende Kulturhaus. Menschen kommen gerne zum Konzert, Auftritt oder Weihnachtsmarkt, weil sie gerne zusammen die Zeit verbringen möchten. Und das bringt sie wieder der deutschen Minderheit näher. Das gibt das Gefühl des Zusammenhalts und Zugehörigkeit. Allein wegen der Politik würden sie nicht kommen.

Zobacz też: Opolskie Info [19.01.2018]

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