Sie können auf Deutsch singen. Ihr musikalisches und sprachliches Talent zeigten über 70 Schüler vom Kindergartenalter bis zu Gymnasiasten

red
Am Montag haben Schüler aus der Gemeinde Tarnau – auf Einladung des Schulvereins Pro Liberis Silesiae – in Kossorowitz am Wettbewerb unter dem Titel „Ich kann auf Deutsch singen” teilgenommen. Jeder Schüler erhielt einen Preis.

Auf der Bühne gab es 20 Auftritte. Ihr musikalisches und sprachliches Talent zeigten über 70 Schüler vom Kindergartenalter bis zu Gymnasiasten.

- Unser Wettbewerb hat jedes Jahr ein Leitmotiv - sagt Barbara Loch von Pro Liberis Silesiae. - Diesmal war es Volksmusik. Das Repertoire war sehr unterschiedlich. Die Teilnehmer wählten sowohl alte, traditionelle Lieder, wie auch moderne Volksmusik, z.B. Lieder von Stefanie Hertel, dem Star des Festivals der deutschen Minderheit in der Jahrhunderthalle in Breslau. Unter den Gästen der Veranstaltung waren Krzysztof Wysdak, als Vertreter des Oppelner Landratsamtes und der deutschen Minderheit in Tarnau, und Gemeindevorsteher Krzysztof Mutz.

Das Projekt hatte mehrere Ziele. Kinder haben derzeit kaum Gelegenheit zum Singen. Eine Musikstunde pro Woche in der Schule trägt nicht besonders zur Talentenfaltung bei. Beim Wettbewerb konnten die Kinder singen und das noch auf Deutsch.

- Uns liegt sehr viel daran, dass die Schüler die deutsche Sprache nicht nur mit der Schulbank und dem traditionellen Sprachunterricht in Verbindung bringen - fügt Barbara Loch hinzu. - Wir sind davon überzeugt, dass Gesang, Auftritte und die Möglichkeit, sich einem breiteren Publikum vorzustellen, den Spracherwerb fördern. Das ist insbesondere der Fall, wenn die Kinder gut verstehen, was sie singen. Die Lehrer haben sich viel Mühe gegeben, damit eben die Kinder verstehen, was sie singen.

Die Auftritte beurteilte ein Jury unter Leitung von Hubert Kołodziej. Die Juroren haben das hohe Niveau der Bühnenauftritte betont und eine sorgfältige Vorbereitung und die schönen Outfits der Kinder und Jugendlichen hervorgehoben. Es wurden keine Plätze vergeben, alle waren Gewinner und alle haben auch Preise erhalten. Diese gab es auch für Lehrer, die Atlanten zur Geschichte Oberschlesiens erhalten haben, welche vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) herausgegeben wurden. Diese können sie sowohl im Deutsch- als auch im Landeskundeunterricht verwenden.

- Es ist gelungen, Kinder mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen zu ermutigen, am Wettbewerb teilzunehmen - sagt Barbara Loch. - Kinder, die mit Eltern aus Deutschland zurückgekehrt sind, sprechen natürlich hervorragend Deutsch, ihre Freunde, die in der Bundesrepublik nie gewohnt haben, aber die Sprache seit dem Kindergarten lernen, können die Sprache auch sehr gut. Es gab auch Teilnehmer, die sprachlich noch nicht so weit sind, aber sich viel Mühe gegeben haben. Ich denke, dass für sie die Teilnahme ein Ansporn zur weiteren Sprachentwicklung sein wird.

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