Drei tausend Menschen in Maria Hilf

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Bei der Wallfahrt der Nationen am Samstag reisten die Menschen scharenweise an. Die Pilger beteten in Polnisch, Deutsch und Tschechisch.

Die zwanzigste Wallfahrt der Nationen war besonders gelungen. Beim sonnigen und warmen Wetter füllten die Pilger den Platz vor dem Sanktuarium Maria Hilf. Das gemeinsame Gebet leiteten Bischof Frantiszek Vaclav Lobkowicz aus Troppau und Rudolf Pierskała aus Oppeln sowie Pater Franz Jung aus Münster, Großdechant der Grafschaft Glatz.

Frau Teresa Rybczyk aus Körnitz ist zum 9. Mal mit einer organisierten Gruppe zur Wallfahrt der Nationen angereist. Vorher war sie hier einige Male privat dabei. „Wir möchten die Mutter Gottes ehren. Viele von unseren Leuten haben dieses Sanktuarium noch in Erinnerung bevor es von den Kommunisten zerstört wurde und es dann zum Wiederaufbau kam. Das war immer ein wichtiger Ort für uns. Wenn wir hier harmonisch in drei Sprachen beten, senden wir der Welt das Signal aus: das ist der Weg, um Streit und Krieg zu meiden.”

An der Pilgerfahrt nahm auch Rafał Bartek, Vorstandsvorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Bezirk Oppeln teil. „Ich bin von der Besucherzahl beeindruckt. Der Erfolg dieser Wallfahrt nach zwei Jahrzehnten zeigt, wie wichtig Konsequenz ist. Da die Wallfahrt regelmäßig stattfindet, versammeln sich die Menschen, bringen neue Personen mit und die Tradition wird gepflegt. Und das freut.

Auf den Sinn solcher Treffen wies Bischof Pierskała in der Predigt hin:
„Es ist besser den Mitmenschen mit einem kleinen Licht der Liebe zu wärmen, als zu jammern, dass wir keine Mittel haben, allen zu helfen. In dem Licht Christi können wir aus unserem Egoismus herauskommen um die Nöte der Brüder und Schwestern zu sehen: Tschechen, Deutschen, Polen, sowie Flüchtlingen aus Afrika und Syrien.”

Hauptzelebrant Bischof Lobkowicz dankte allen Anwesenden, insbesondere Prälat Wolfgang Globisch, dem Minderheitenseelsorger im Ruhestand, welcher vor Jahren die Wallfahrt der Nationen nach Maria Hilf initiiert hatte.
Als Zeichen der Verbindung zwischen den beiden Sanktuarien schenkte Bischof Pierskała Bischof Lobkowicz eine Kopie der Sankt Anna Selbdritt-Figur aus Sankt Annaberg.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska